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Geistlicher Missbrauch Schweiz

Leiter oder Väter


Leiter


Ein Leiter geht voraus - Seine "Untergebenen" folgen ihm, respektiv sind meist auch angehalten, dem Leiter zu folgen, sich ihm unterzuordnen und zu gehorchen.

Leiter sind grundsätzlich von oben eingesetzt; vom Pastor, Regionalleiter etc.

Selten werden Leiter aufgrund ihrer Begabungen "eingesetzt". Meist geht es darum, eine Lücke zu füllen, oder weil XY schon soo lange in der "Gemeinde" ist, wird ihm ein "Posten" in der Leitung übergeben.

Väter

Ein Vater ist voraus - Er ist voraus im Glauben, hat Weisheit und lebt aus einer tiefen, nachahmenswerten Beziehung zu Gott. Sein Ziel ist es nicht, dass ihm Leute dorthin folgen, wo er hingeht, sondern motiviert die "Kinder" auf Jesus zu hören, und unterstützt sie auf dem Weg, den Gott für sie bestimmt hat.

Väter werden weder ordiniert, noch eingesetzt. Sie sind Väter, weil sie das Leben was sie sind.

Leiter haben die meisten (Frei-)Kirchen zu genüge, doch woran es in beinahe allen Gemeinden mangelt, sind wahre Väter.

Hätten die Gemeinden mehr Väter, bräuchten sie nicht sooo viele Leiter.

Man bedenke, dass der 5fältige Dienst eben genau das ist, ein Dienst ! - nicht eine (Macht)Position in der firmenähnlichen Kirchenstruktur, die sich nach dem weltlichen Vorbild organisiert.

Vaterherzen sind dienende Herzen. Sie geben nicht einen Stein, wenn um ein Brot gefragt wird, noch eine Schlange, wenn um einen Fisch gebeten wird. (Matthäus 7,9-11)

  • Väter haben Freude an den Kindern und tragen nichts nach
     
  • Väter lassen ihre Kinder eigene Entscheidungen treffen, und sind für die Kinder da,
    wenn diese merken, dass es die falsche Entscheidung war
     
  • Väter verlangen weder Eintritt noch Bezahlung für ihre Dienste
     
  • Väter können zuhören
     
  • Väter fördern die Begabungen der Kinder
     
  • Vätern ist das Kind wichtig, nicht die Leistung
     
  • Kinder fühlen sich beim Vater wohl - er gibt Geborgenheit