Dazu gibt es 4 biblische Grundlagen, die erklärt werden müssen:
1. Biblische Vergebung kommt mit einer Bedingung
Pfingstler haben immer wieder Apostelgeschichte 2,38 zitiert, ohne genau hinzuhören:
Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
Es gibt keine biblische Vergebung, ohne Busse !
Egal, was die Softie-Christen auch erzählen mögen.
Jesus sagte, wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen. (Lukas 13,3)
Das Wort Busse von Apg.3,38 und das Wort bereuen von Lukas 13,3, ist im Urtext das gleiche; metanoeo !
Wir haben die Verantwortung vor Gott, den Tätern die Verantwortung ihrer Sünden immer wieder vorzuhalten, und darauf zu bestehen, dass sie öffentlich Busse tun.
Ohne diese Art der Busse werden sie verloren gehen !
2. Spannungen zwischen Brüdern können auf der gleichen Basis bewältigt werden
Jesus gibt kristallklare Anweisungen, wie wir bei einem Streit mit Brüdern umgehen sollen:
Habt acht auf euch selbst: Wenn dein Bruder sündigt, so weise ihn zurecht, und wenn er es bereut, so vergib ihm. (Lukas 17,3)
Ohne Busse, keine Vergebung ! Die Schrift lässt hier keine Fragen offen !
3. Wenn ein Leiter seine Autorität missbraucht, ohne ehrlich Busse zu tun, wird ihm auch nicht vergeben
Nachdem König Saul es bevorzugte, Gott nicht zu gehorchen ( 1. Samuel 15,9), sich selbst ein Denkmal setzte (1. Samuel 15,12), sein rebellisches Verhalten verleugnete (1. Samuel 15,13) und dem Volk die Schuld für seine Fehler gab (1. Samuel 15,21), ging er zum Propheten Samuel und sprach "vergib doch meine Sünde, und kehre mit mir um, daß ich vor Jehova anbete." (1. Samuel 15,25)
Samuel lies sich nicht täuschen und sprach:
"Ich kehre nicht mit dir um; denn du hast das Wort Jehovas verworfen, und Jehova hat dich verworfen, daß du nicht mehr König über Israel seiest." (1. Samuel 15,26)
Dies zum Thema, Christen müssen ihren Missbrauchern vergeben, ohne das diese ernsthafte Busse tun.
4. Warum nicht einfach Schwamm drüber ?
Wir haben die Verantwortung, andere potentielle Opfer zu warnen !
Wir müssen sie auf die wahren Charakter der Missbraucher aufmerksam machen !
Natürlich sind unsere Möglichkeiten beschränkt.
Dranbleiben heiss die Devise und vorallem darüber sprechen, resp. schreiben !
Schweigen ist der Nährboden für jeden Missbrauch !
Berichterstattung ist ein Recht, das wir haben und nutzen dürfen.
Wichtig ist dabei, dass keine Verleumdungen und Beleidigungen in diesen Berichten stehen, da sonst das Schweizer Recht verletzt wird.